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FERRARI
DINO 308 GT4

Vier Sitze in einem Mittelmotor-Sportwagen unterzubringen, dies tönt fast ein wenig wie die Kubatur des Kreises. Bertone zeigte aber gleich für eine ganze Reihe solcher Fahrzeuge verantwortlich, darunter der NSU Ro 80 Trapeze, ein Konzeptfahrzeug mit Wankel-Mittelmotor. Auch der Lamborghini Urraco, bereits 1970 als Prototyp präsentiert, gehörte dazu. Man konnte Bertone also durchaus attestieren, dass er Erfahrung mit dieser Bauweise hatte. Im Oktober 1973 wurde das Ergebnis, entwickelt unter der Leitung von Angelo Bellei und aus der Felder von Marcello Gandini,  unter der Typenbezeichnung “308 GT4” (30 für drei Liter Hubraum, GT für Granturismo, 4 für vier Plätze) in Paris mit Verspätung präsentiert. Eigentlich war die Lancierung schon für den Genfer Salon desselben Jahres geplant gewesen, musste aber verschoben werden.

FERRARI
DINO 308 GT4

Vier Sitze in einem Mittelmotor-Sportwagen unterzubringen, dies tönt fast ein wenig wie die Kubatur des Kreises. Bertone zeigte aber gleich für eine ganze Reihe solcher Fahrzeuge verantwortlich, darunter der NSU Ro 80 Trapeze, ein Konzeptfahrzeug mit Wankel-Mittelmotor. Auch der Lamborghini Urraco, bereits 1970 als Prototyp präsentiert, gehörte dazu. Man konnte Bertone also durchaus attestieren, dass er Erfahrung mit dieser Bauweise hatte. Im Oktober 1973 wurde das Ergebnis, entwickelt unter der Leitung von Angelo Bellei und aus der Felder von Marcello Gandini,  unter der Typenbezeichnung “308 GT4” (30 für drei Liter Hubraum, GT für Granturismo, 4 für vier Plätze) in Paris mit Verspätung präsentiert. Eigentlich war die Lancierung schon für den Genfer Salon desselben Jahres geplant gewesen, musste aber verschoben werden.

frederik-hojfeldt-nielsen-eEpF3zcICfE-unsplash
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BAUJAHR

1974

MOTOR

8 Zylinder (90° V)

PS

255

HUBRAUM

2.926 cc

SITZE

4

PRODUKTIONSZAHL

1332 (+1446 als Ferrari 308 GT 4)

BAUJAHR

1974

MOTOR

8 Zylinder (90° V)

PS

255

HUBRAUM

2.926 cc

SITZE

4

PRODUKTIONSZAHL

1332 (+1446 als Ferrari 308 GT 4)

Der Dino 308 GT4 war der erste Ferrari, der serienmäßig mit einem Achtzylinderaggregat ausgerüstet wurde; zuvor hatte Ferrari ausschließlich Sechs- und Zwölfzylinder-Motoren verbaut. Der robuste, drehfreudige Motor wurde noch viele Jahre danach in diversen anderen Ferraris verwendet, auch in leicht abgewandelter Form – z. B. in der 308er-Serie (inkl. Mondial in über 15.000 Fahrzeugen).

Eine Besonderheit des Dino 308 GT 4 ist, dass dieser, wie auch schon sein Vorgänger, der Dino 246, den Markennamen Dino trägt und nicht das übliche Ferrari-Logo. Enzo Ferrari ließ die kleinen Ferrari-Modelle einige Jahre lang im Gedenken an seinen verstorbenen Sohn Alfredo „Dino“ Ferrari unter dem Namen Dino laufen. Erst im Mai 1976 wurde die Markenbezeichnung Dino auf dem Modell 308 GT 4 durch Ferrari ersetzt.

Ein kleiner Eindruck aus einer Testfahrt mit Formel-1-Fahrer Clay Regazzoni: „… Beim Herausbeschleunigen aus der Biegung heraus provoziert ‘Rega’ durch dezidiertes Gasgeben ein leichtes Ausbrechen des Hecks, und in einem kurzen, leichten Drift erreichen wir den Kurvenausgangspunkt. So geht es rund um den gesamten Circuit, und als Beifahrer des Champions gewöhnt man sich sehr schnell an das außergewöhnlich hohe Tempo.”

Der Dino 308 GT 4 wurde bis 1980 gefertigt und dann vom Mondial 8 abgelöst. Er blieb der einzige Ferrari aus der Hand Bertone‘s.

Der Dino 308 GT4 war der erste Ferrari, der serienmäßig mit einem Achtzylinderaggregat ausgerüstet wurde; zuvor hatte Ferrari ausschließlich Sechs- und Zwölfzylinder-Motoren verbaut. Der robuste, drehfreudige Motor wurde noch viele Jahre danach in diversen anderen Ferraris verwendet, auch in leicht abgewandelter Form – z. B. in der 308er-Serie (inkl. Mondial in über 15.000 Fahrzeugen).

Eine Besonderheit des Dino 308 GT 4 ist, dass dieser, wie auch schon sein Vorgänger, der Dino 246, den Markennamen Dino trägt und nicht das übliche Ferrari-Logo. Enzo Ferrari ließ die kleinen Ferrari-Modelle einige Jahre lang im Gedenken an seinen verstorbenen Sohn Alfredo „Dino“ Ferrari unter dem Namen Dino laufen. Erst im Mai 1976 wurde die Markenbezeichnung Dino auf dem Modell 308 GT 4 durch Ferrari ersetzt.

Ein kleiner Eindruck aus einer Testfahrt mit Formel-1-Fahrer Clay Regazzoni: „… Beim Herausbeschleunigen aus der Biegung heraus provoziert ‘Rega’ durch dezidiertes Gasgeben ein leichtes Ausbrechen des Hecks, und in einem kurzen, leichten Drift erreichen wir den Kurvenausgangspunkt. So geht es rund um den gesamten Circuit, und als Beifahrer des Champions gewöhnt man sich sehr schnell an das außergewöhnlich hohe Tempo.”

Der Dino 308 GT 4 wurde bis 1980 gefertigt und dann vom Mondial 8 abgelöst. Er blieb der einzige Ferrari aus der Hand Bertone‘s.